Katastrophenübung Bezirk Vöcklabruck

Um für zunehmende Unwetterkapriolen besser gerüstet zu sein, organisierte die FF. St. Georgen eine Katastrophenübung.
Bezirksweit waren am Samstag 28.09. rund 30 Feuerwehren, Rotes Kreuz, Polizei und Statisten im Umfang von über 400 Personen am Geschehen beteiligt. Die FF St. Georgen entwarf 18 Szenarien, die von den Einsatzkräften abgearbeitet werden mussten.

Unser Einsatz begann um 12,00 mit der Alarmierung über das Warn- und Alarmsystem zu einen Brand der Ahbergkirche Thalham. Gemeinsam mit 4 anderen Feuerwehren musste wir die Löschwasserversorgung, Personenrettung und Brandbekämpfung abwickeln. Schwierigkeit hierbei war die Zufahrt über einen steilen Waldweg, der mit Hilfe unseres alten Puch G bravorös vonstatten ging. So könnten Schlauchmaterial ebenso wie Atemschutztrupps hinauf sowie verunfallte Personen hinunter transportiert werden.

Während der Löscharbeiten wurden wir von der Einsatzleitung abgezogen und bei einem Brand im Lagerhaus St.Georgen zur Unterstützung mit Atemschutztrupps eingeteilt. Dieses Szenario wird für alle sicher noch weitere Schulungen und Übungen zur Folge haben.

Nach Ende der beiden Szenarien und einer kurzen Pause beim Feruerwehrhaus St.Georgen wurden wir zu Evakuierung in der Siedlung Thalham abkommandiert. Die Aufgabe lautete Bewohner aus Ihren Häusern in Sicherheit vor einer drohenden Überflutung zu bringen. Speziell an diesem Szenario war der genaue Abgleich der Personen, die dort wohnen mit denen, die wir tatasächlich vorfanden. Ein "Highlight" bildete eine Familie, die sich weigerte deren Haus zu verlassen. Der Bewohner konnte nicht durch langes gutes zureden zum Verlassen bewegt werden und musste mit Hilfe der Polizei "zwangsgerettet" werden.

Danke an die FF St.Georgen für die Organisation dieser Aufwendigen Übung und die abschliessende Bewirtung.

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